[Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für
den Konsum von selbst zubereiteten Gerichten und verweist auf weitere
tolle Blogs, die sich diesen Monat Geschichten und Rezepten aus Irland
widmen.]
Heute habe ich einen leckeren Eintopf im Gepäck. Dieser entstand im letzten Jahrhundert als die Landwirte begannen gleichzeitig Fleischvieh zu produzieren und Getreide anzubauen. Ebenso wurde Gemüse für den eigenen Bedarf gezogen - darunter viel Kartoffeln (wer hätte das gedacht?), aber ebenso Karotten, Rüben, Kohl, Zwiebeln und ähnliches.
In diesen nahrhaften Eintopf kamen dann, neben Fleisch eben genau diese Feldfrüchte, die je nach Jahreszeit und Verfügbarkeit, stark variieren konnten. Das Rezept funktioniert übrigens auch wunderbar mit Lamm - dann ist es eben eine Lamb & Barley Soup.
In meinem Gericht habe ich recht viel Fleisch und gar keine Kartoffeln verwendet - das war urprünglich nicht so, denn Fleisch war (und ist es immer noch) ein wertvolles und teures Gut gewesen. Der Gemüseanteil kann nach Belieben variiert und auch erhöht werden.
Strong Farmer's Beef & Barley Soup
für 6 Personen
Fett zum Anbraten
300 g fetter Speck, gewürfelt
2 Zwiebeln, gewürfelt
1 kg Rindfleisch, nicht zu groß gewürfelt (die Stücke sollten gut auf einen Suppenlöffel passen)
4 Karotten, gewürfelt
2 Selleriestangen, gewürfelt
200 g Gerstengraupen
150 g Schälerbsen, gelb oder grün
Kartoffeln, geschält und gewürfelt (optional)
1 Stange Lauch, in Ringe geschnitten
2 Zehen Knoblauch (optional)
1 Kohlrabi, geschält und gewürfelt (optional)
2 Lorbeerblätter
4-6 Salbeiblätter
1 Liter Rinderbrühe
Salz und Pfeffer
Petersilie/Schnittlauch oder Frühlingszwiebeln zum Bestreuen
Fett in einem großen Topf erhitzen und den Speck zusammen mit den Zwiebeln darin anbraten. Herausnehmen und zur Seite stellen. Im gleichen Fett das Rindfleisch portionsweise anbraten. Speck-Zwiebel-Mischung zusammen mit dem Gemüse, Graupen, Schälerbsen und Kräuter dazugeben. Rinderbrühe und einen Liter Wasser angießen.
1
1/2 Stunden bei kleiner bis mittlerer Hitze sanft köcheln lassen.
Ab und zu umrühren. Dabei kontrollieren, ob immer genügend Flüssigkeit vorhanden ist, ggf. etwas Wasser nachfüllen. Zuletzt mit Salz und Pfeffer abschmecken und zum Servieren mit
Petersilie/Schnittlauch oder in Ringe geschnittener Frühlingszwiebel bestreuen.
Dies ist auch mein 2. Beitrag zum Blog-Event Herbstgenuss zu dem Zorra (Kochtopf.me) und Britta (Backmädchen 1967) aufgerufen haben. Während mein 1. Beitrag vegan daherkommt, ist hier etwas für Fleischliebhaber geboten.
Lecker! Damit würde ich mir jetzt gerne den Bauch wärmen!
AntwortenLöschenWow wenn das nicht eine perfekte Wintersuppe ist!!
AntwortenLöschenLG Wilma / Pane-Bistecca
Solche Suppen mag ich ja echt total gerne.
AntwortenLöschenEine schöne Suppe, ich glaube ich werde sie mal in der Variante mit weniger Fleisch ausprobieren, aber definitiv perfekt für den Winter.
AntwortenLöschenIch liebe Graupeneintopf schon seit Kindertagen. Die irische Variante klingt auch nicht schlecht.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Britta