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Freitag, 26. Juni 2020

[Kulinarische Weltreise] BBQ Special Teil 2

[Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für den Konsum von selbst gekochten Gerichten und verweist auf weitere tolle Blogs, die sich Rezepten und Geschichten rund ums Grillen & BBQ widmen.]

Volker von Volker mampft ruft im Juni bei der Kulinarischen Weltreise zum BBQ Special auf. Genauer gesagt, es darf international gegrillt werden. Denn gesucht werden die besten Grill- & BBQ Ideen aus der ganzen Welt. Dabei kann es sich um Reiseberichte, Buchrezensionen oder um Rezepte handeln. Danke Volker, dass Du uns immer wieder zur kulinarischen Weltreise einlädst. Ich freue mich schon, wenn es im Juli nach Schweden geht - mein Köfferchen ist bereits gepackt!


Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft - BBQ Spezial
 

Als zweiten Beitrag habe ich ein Rezept für eine mexikanische Tomatensauce im Gepäck. Diese habe ich vor kurzem schon einmal für die Fiesta Mexicana einer guten Freundin gemacht. Im Gegensatz zur Salsa Mexicana wird die nachfolgende Sauce gekocht und ist auch nicht stückig. Mir war sie am Ende noch etwas zu flüssig, deswegen habe ich sie mit etwas Speisestärke abgebunden. So eignet sie sich nicht nur für Wraps, Tortilla-Chips und Co. sondern auch sehr gut als Sauce zu Gegrilltem und ist tausend mal besser als die ganzen Fertig-Grillsaucen, die in jedem Supermarkt angeboten werden.





Mexikanische Tomatensauce

1-2 EL Pflanzenöl (moi: Maiskeimöl)
1 rote Zwiebel, gewürfelt
2 EL Tomatenmark
2 Knoblauchzehen, gewürfelt
1 Dose (400 g) geschälte Tomaten
1 Chilischote, ebenfalls gewürfelt
1 EL Suppengrundstock (alternativ Salz verwenden) 
1-2 EL Zitronensaft
2 EL brauner Rohrzucker
1 TL Paprikapulver, süß, gerne geräuchert
etwas Kreuzkümmel
Salz und Pfeffer
ggf. etwas Speisestärke zum Andicken
2 cl Tequilla

Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin glasig dünsten. Tomatenmark und Knoblauch zufügen. Geschälte Tomaten, 1/2 Dose Wasser, Chili, Suppengrundstock, Zitronensaft, Zucker, Paprikapulver und Kreuzkümmel dazugeben. Auf mittlerer Hitze zugedeckt ca. 20 Minuten köcheln lassen. Dabei ab und zu umrühren. Dann die Sauce pürieren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Sauce sollte nicht zu flüssig sein, deswegen ggf. mit etwas Speisestärke andicken. Ganz zum Schluß den Tequilla unterrühren. Abkühlen lassen.


Meine Sauce hatte ein angenehmes Süß-Schärfe-Verhältnis (hängt aber sehr von der verwendeten Chilisorte ab) und die Reste haben sich im Kühlschrank ca. eine Woche gehalten.



Ich kann es nicht oft genug sagen - wenn Ihr jetzt noch Lust auf mehr zum Thema internationale Grillspezialitäten habt, dann schaut doch mal bei den anderen Weltreisenden rein:

Susi von Turbohausfrau mit Erdäpfel-Focaccia
Wilma von Pane-Bistecca mit Folien-Fisch vom Grill
Michael von SalzigSüssLecker mit Yakitori - Grillhähnchen auf Japanisch
Wilma von Pane-Bistecca mit Gegrillte Pfirsiche auf Eis
Ronald von Fränkische Tapas mit Feuerkartoffeln
Susanne von magentratzerl mit Fisch-Zitronengras-Saté mit Acar
Wilma von Pane-Bistecca mit Pizza vom Grill - Italien
Britta von Brittas Kochbuch mit Flanksteak, grüner Spargel, Salate
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Galletto al Mattone – Hähnchen auf Backsteinart
Simone von zimtkringel mit Tomaten-Chili-Relish
Simone von zimtkringel mit Pestokranz
Sonja von fluffig & hart mit Dakkochi - Korean Streetfood
Sonja von fluffig & hart mit gegrillter Chicorée
Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta mit Vietnamesische Ente vom Grillspieß mit Sternanis und Honig
Sylvia von Brotwein mit Café de Paris Butter
Sylvia von Brotwein mit Russisches Schaschlik vom Grill
Katrin von Soulsister meets Friends mit BBQ Pulled Pork Südstaaten Style Pulled Pork aus dem Smoker
Conny von Mein wunderbares Chaos mit Rinderrippchen auf Koreanisch mit eingelegtem Rettich


Donnerstag, 25. Juni 2020

[Kulinarische Weltreise] BBQ Special

[Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für den Konsum von selbst gekochten Gerichten und verweist auf weitere tolle Blogs, die sich Rezepten und Geschichten rund ums Grillen/BBQ widmen. Zusätzlich erwähne ich eines unserer Grillsportgeträte, das wir aber gekauft haben - war leider nichts mit Sponsoring...]

Volker von Volker mampft ruft im Juni bei der Kulinarischen Weltreise zum BBQ Special auf. Gesucht werden Beiträge rund um das Thema Grillen. Dabei kann es sich um Reiseberichte, Buchrezensionen oder um Rezepte handeln, die allerdings eines gemeinsam haben - den Bezug zu einem Land der eigenen Wahl.

Blogger Aktion "Die kulinarische Weltreise" von @volkermampft - BBQ Spezial

Ich habe Euch ein Rezept mitgebracht, das ich schon oft zubereitet habe. Ihr fragt Euch jetzt bestimmt, weshalb es nicht schon längst auf dem Blog zu finden ist... ganz einfach: ich habe es bisher nie geschafft ein (gutes) Foto zu machen. Das Brot war nämlich nie lange genug auf einem Teller. Denn kaum waren 2 Brote fertig, da waren sie auch schon weggefuttert. Kurzum, ich bin mit dem Nachschub nicht schnell genug nachgekommen und mehr als einmal bin ich selbst am Ende leer ausgegangen. Das kommt davon, wenn man sich hungrige Freunde zum Grillen einläd  ;-) also immer gleich ein bisschen mehr Teig zubereiten...

Ich habe die Brote meistens auf der Eisenplatte von unserem Hot Table gemacht, der mit Holz befeuert wird. Die Brote benötigen aber eigentlich rund herum Hitze/Wärme. Also was tun? Dumm darf man ja sein, aber nicht einfallslos. Also habe ich extra für diesen Zweck zwei Cloches besorgt, die ich während dem Backen über die Brote stülpe. Problem gelöst!


Indisches Naan-Brot
für 6 Stück - das reicht für max. 3 Personen als Beilage (s.o.)

100 ml Milch, lauwarm
1 TL Trockenhefe
1/2 TL Zucker
100 g Naturjoghurt
250 g Mehl (moi: Dinkelmehl Type 630)
1/2 TL Salz
1/2 TL Backpulver
Butterschmalz oder Ghee zum Bestreichen
ggf. Knoblauch, frischer Koriander und Schwarzkümmel

Milch, Hefe und Zucker verrühren. 10-15 Minuten stehen lassen bis sich kleine Bläschen bilden. Joghurt, Mehl, Salz und Backpulver in eine große Schüssel geben. Hefelösung zufügen und alles mit dem Knethaken (oder in einer Küchenmaschine) zu einen homogenen Teig verkneten. Zugedeckt an einem warmen Ort 30-60 Minuten gehen lassen bis sich das Volumen verdoppelt hat. Dann den Teig kurz durchkneten und in 6 Portionen teilen. Mit der Hand (oder dem Nundelholz) zu länglichen, ca. 1/2 cm dicken Fladen formen. 

Nun die Fladen auf dem heißen (Kugel-)Grill bei indirekter Hitze von jeder Seite ca. 2 Minuten backen/grillen. Aber Vorsicht, die Brote verbrennen schnell, also immer ein Auge darauf werfen.

Alternativ lassen sich die Naan-Brote auch sehr gut in der Pfanne zubereiten.

Vor dem Servieren mit geschmolzenem Butterschmalz oder Ghee bestreichen. Auf den Schritt habe ich bisher meistens verzichtet, meine Gäste waren immer zu ungeduldig...

Als Variation kann man einen Teil der Brote (oder auch alle) mit gehacktem Knoblauch, frischem Koriander und Schwarzkümmelsaat bestreuen.


Nachtrag: Das Brot wurde von minime.life im Rahmen der Blog-Aktion "Koch mein Rezept" als vegane Variante veröffentlicht. Zu finden ist es hier *klick*.




Und wenn Ihr jetzt noch Lust auf mehr zum Thema internationale Grillspezialitäten habt, dann schaut doch mal bei den anderen Weltreisenden rein:

Susi von Turbohausfrau mit Erdäpfel-Focaccia
Wilma von Pane-Bistecca mit Folien-Fisch vom Grill
Michael von SalzigSüssLecker mit Yakitori - Grillhähnchen auf Japanisch
Wilma von Pane-Bistecca mit Gegrillte Pfirsiche auf Eis
Ronald von Fränkische Tapas mit Feuerkartoffeln
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Katrin von Soulsister meets Friends mit BBQ Pulled Pork Südstaaten Style Pulled Pork aus dem Smoker
Conny von Mein wunderbares Chaos mit Rinderrippchen auf Koreanisch mit eingelegtem Rettich
 

Samstag, 13. Juni 2020

Gut Ding will Weile haben

In diesem Fall soll das nicht bedeuten, dass ich heute ein sehr aufwändiges oder zeitintensives Gericht präsentiere... im Gegenteil, es ist eigentlich nur ein bisschen Schnibbelarbeit und innerhalb kürzester Zeit fertig. Aber es hat lange gedauert, bis ich es endlich mal verbloggt habe - nachdem mich meine Schwiegermutter mehrfach um das Rezept gebeten hat. Also hier ist nun das Rezept für unser Hadkäs-Tatar:



Handkäs-Tatar

200 g Harzer Käse
1 Apfel, möglichst säuerlich
2-4 eingelegte Gewürzgurken (kommt auf die Größe an)
1-2 Frühlingszwiebeln
200 ml Naturjoghurt
3 EL Gurkensud
Paprikapulver, edelsüß
Salz und Pfeffer
Schnittlauchröllchen zur Garnitur

Käse, Apfel, Gewürzgurken und Frühlingszwiebeln fein würfeln (ca. 2-3 mm Kantenlänge). Alles zusammen mit Gurkensud und Joghurt vermengen. Mit Paprikapulver, Salz und Pfeffer abschmecken.

Mit frischem Brot oder Brötchen servieren. Als Brotaufstrich zum Frühstück oder Abendbrot, macht sich aber auch sehr gut auf einem Buffet oder eignet sich für's Picknick.

Im Gegensatz zu Tatar aus rohem Fleisch schadet es dem Handkäs-Tatar nicht, wenn er über Nacht oder auch einmal 24 Stunden im Kühlschrank ziehen darf.




Das ist mein zweites Rezept für das Blog-Event CLXIV - Einfach gut! von Zorra von Kochtopf.me und Verena von Verena's Blog für schöne Dinge. Es geht dabei um ein einfaches, aber leckeres Rezept für jeden Tag, für dessen Zubereitung man nicht länger als 30 Minuten brauchen sollte.

Blog-Event CLXIV - Einfach gut! (Einsendeschluss 15. Juni 2020)

Freitag, 12. Juni 2020

Fisch am Freitag: Glasnudeln mit grünem Spargel und Lachs

[Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung für den Konsum von schnellen und selbst zubereiteten Gerichten und verweist auf weitere tolle Blogs.]

Zorra von Kochtopf.me hat zusammen mit Verena von Verena's Blog für schöne Dinge zum Blog-Event CLXIV - Einfach gut! aufgerufen. Es geht dabei um ein einfaches, aber leckeres Rezept für jeden Tag, für dessen Zubereitung man nicht länger als 30 Minuten brauchen sollte.

Das kann ich... denn bei uns wird eigentlich jeden Tag frisch gekocht und nach der Arbeit steht mir wirklich nicht der Sinn nach aufwändigen Gerichten. Schnell und lecker ist dann auch meine Devise. So auch heute...


Blog-Event CLXIV - Einfach gut! (Einsendeschluss 15. Juni 2020)

Kennt Ihr das? Ihr kommt nach einem langen Arbeitstag, der sich wie Gummi gezogen hat, nach Hause und da wartet bereits ein hungriger Ehemann auf Euch... Ihr habt eigentlich nicht wirklich große Lust zum Kochen, aber nachdem Ihr Euch den ganzen Tag nur von Reiswaffeln ernährt habt, hängt Euch der Magen in den Kniehkehlen... genau so ging es mir heute. Also kurz mal den Kühlschrank gecheckt, grünen Spargel und Lachs gefunden. Aber was als Beilage dazu reichen? Kartoffeln - nee, fällt mir nichts dazu ein. Reis - den gab es erst gestern. Pasta - geht eigentlich immer, aber da die bei uns immer frisch gemacht wird müsste ich ja anschließend das Maschinchen von Hand abspülen. Aber Nudeln waren trotzdem eine Idee, denn ein Päckchen Glasnudeln habe ich immer in der Vorratsschublade. Und siehe da, so schnell entwickelt man eine Ratz-Fatz-Feierabend-Rezept.



Glasnudeln mit grünem Spargel und Lachs
(für 2 Portionen)

100 g Glasnudeln
500 g grüner Spargel (*)
2 EL Sesamöl (alternativ anderes Pflanzenöl)
300-400 g frisches Lachsfilet ohne Haut, in 2 cm große Würfel geschnitten
2 EL Sojasauce
2 EL Sweet-Chili-Sauce (am besten selbst gemacht nach diesem Rezept klick)
Salz und Pfeffer
1/2 Bund Koriander, gehackt 
1/2 Lauchzwiebel, in feine Ringe geschnitten
Sesamsaat

Glasnudeln nach Packungsangabe mit kochendem Wasser übergießen und quellen lassen. In der Zwischenzeit Spargel im unteren Drittel schälen, die holzigen Enden abschneiden und in ca. 3 cm lange Stücke schneiden. Sesamöl in einer (Wok-)Pfanne erhitzen und den Spargel darin kräftig anbraten. Dann Hitze herunterregeln und Soja- und Sweet-Chili-Sauce zufügen. Lachs dazugeben und alles ca. 5 Minuten dünsten - der Lachs sollte in der Mitte noch leicht glasig und der Spargel bissfest sein. Dann die Glasnudeln abgießen, abtropfen lassen und zusammen mit dem Koriander untermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Auf Schälchen verteilen, mit Lauchzwiebel und Sesamsaat garnieren und sofort servieren. Fertig!




(*) Und wenn gerade keine Spargel-Saison ist, kann man diesen einfach durch Pak Choi, (TK-)Erbsen und/oder Zuckerschoten ersetzen.

Mittwoch, 10. Juni 2020

Aprikosen-Chutney

Ich habe, mal wieder, zu viel Obst eingekauft. Passiert mir öfters, aber umkommen lassen kann ich die Lebensmittel nicht. In diesem Fall waren es einfach mehr Aprikosen als ich auf die Schnelle in Müsli und Snackdosen unterbringen konnte.

Also was damit machen? Ich hätte Marmelade, Sirup oder Chuntney daraus machen können und habe mich für die letzte Option entschieden.


Aprikosen-Chutney
(für ca. 3 Marmeladengläser)

150 g Rohrzucker
150 ml Weißweinessig
2 rote Zwiebeln oder Schalotten, fein gewürfelt
5-6 Zehen Knoblauch, fein gewürfelt
1 walnußgroßes Stück Ingwer, fein gewürfelt oder gerieben
1/2 TL Koriandersaat
1/2 TL Senfsaat
1/2 TL Cardamon-Saat
1 TL grüne Pfefferkörner
1 EL Meersalz
500 g Aprikosen, entsteint und gewürfelt

Alle Zutaten, bis auf die Aprikosen, in einen Topf geben und aufkochen. Wenn sich der Zucker und das Salz aufgelöst haben die gewürfelten Aprikosen zufügen. Alles unter gelegentlichem Rühren bei mittlerer Hitze ohne Deckel 20 Minuten einkochen lassen.

Noch heiß in gut gespülte Gläser füllen, sofort verschließen und 10 Minuten auf den Kopf stellen so dass ein Vakuum entsteht.




Wir haben das Chutney noch am gleichen Abend zu ein paar Käsewürfeln gereicht. Ist aber auch lecker zu Gegrillten.