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Sonntag, 19. Januar 2014

Seelen-Futter

Über facebook bin ich zu einen Seelen-Rezept mit Dinkelmehl gekommen und musste es natürlich gleich heute ausprobieren, denn Seelen waren ein beliebtes Gebäck meiner Kindheit. Für alle, die Seelen nicht kennen, gibt es hier einen Artikel dazu von Wikipedia.


Dinkel-Seelen
für ca. 8 Stück

500 g Dinkelmehl (Type 630)
50 g lauwarmes Wasser
1/2 Würfel Frischhefe (also 21 g)
300 ml Wasser
2 TL Salz
Kümmel und grobes Salz zum Bestreuen

Mehl in den Mixtopf des Themomix geben und eine Mulde formen. Messbecher zur Hälfte mit lauwarmem Wasser (50 ml) füllen, die Hefe hineinbröseln, verrühren und in die Mulde gießen. Den Vorteig zugedeckt an einem warmen Ort 1 Stunde gehen lassen.

Dann Salz und kaltes Wasser zufügen. 2 Minuten auf Teigstufe kneten. Den recht weichen Teig in eine Schüssel füllen und abgedeckt 12-24 Stunden im Kühlschrank gehen lassen. In dieser Zeit 1-2 mal durchkneten. Übrigens: eine große Schüssel wählen, der Teig geht ziemlich auf! Meine war zu klein und ich durfte anschließend den Kühlschrank putzen...

Backofen auf 250 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen, dabei ein feuerfestes Schüsselchen mit Wasser auf den Boden stellen. Je 1/8 des Teiges abnehmen und durch die Hände in länglicher Form auf ein mit Backpapier belegtes Blech rinnen lassen. Das mit dem durch die Hände rinnen lassen habe ich erst auch nicht richtig verstanden, aber wenn Ihr den Teig in der Hand habt, wisst Ihr, wie das funktioniert... Die Teiglinge sollten 3-4 cm breit und ca. 20 cm lang sein (meine haben es nur auf 15 cm geschafft).

Die Seelen können nun mit Milch bestrichen werden (optional). Mit grobem (Meer-)Salz und Kümmel bestreuen. 15 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen, dann im Backofen 15-20 Minuten goldbraun backen.


Die Seelen sind außen wunderbar knusprig und innen richtig fluffig. Daher am Besten ganz frisch genießen - sie lassen sich wegen dem Salz nicht gut lagern und matschen dann durch.

Danke nochmals an Wolfgang, der mir dieses tolle Rezept zur Verfügung gestellt hat. An der Optik muss ich allerdings noch etwas arbeiten.

2 Kommentare:

  1. Die sehen doch sehr gut aus.
    Ich habe übrigens heute die Arbeitsplatte gut feucht gemacht und den Seelenteig direkt dort drauf geleert und dann mit einer Metallspachtel die Seelen abgestochen. geht eher noch besser als durch die Finger rinnen lassen.
    Gruß
    Wolfgang

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    1. Das kann ich mir gut vorstellen. Werde ich das nächste Mal ausprobieren.

      LG Andrea

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