Als ErstverDOpfung sollte es, ganz klassisch, ein Schichtfleisch geben. Aber wir wären nicht wir, wenn wir diesem Gericht nicht unsere eigene Note geben würden. Also haben wir statt "normalem" Schweinenacken einen Nacken von der wilden Wutz genommen. Denn der ruhte noch im Froster - und der soll ja mal leerer werden. Also das gute Stück im Kühlschrank auftauen lassen und erst mal ein Rub dafür gebastelt.
Wilder Hexen-Rub
20 Pimentkörner
12 Wachholderbeeren
1 EL getrockneter Thymian (aus dem eigenen Garten)
1 EL getrockneter Rosmarin (auch eigene Ernte)
1 EL Knoblauchpulver
2 Lorbeerblätter
1 EL getrocknete Steinpilze (von meiner Mutter gesammelt & getrocknet)
3 Stücke Langpfeffer
1 TL Sechuan-Pfeffer
1 TL brauner Rohrzucker
1 EL grobes Himalaya-Steinsalz (hinterher ist mir eingefallen, dass sich Rauchsalz bestimmt auch gut in der Mischung gemacht hätte)
Nun kann man alles im Mörser ganz fein mahlen. Da die Küchenhilfe allerdings anderweitig beschäftigt war und diesen Part nicht übernehmen konnte, habe ich die Zutaten einfach in die Moulinette geworfen und darin fein gemahlen. Das ging ganz wunderbar und hat keine 15 Sekunden gedauert, bis alles zu meiner Zufriedenheit pulverisiert war. Das nenne ich dann Zeitmanagement.
Wildes Schichtfleisch aus dem DOpf
760 g Wildschweinnacken (600 g hätten auch gereicht)
1-2 EL vom wilden Hexen-Rub
430 g Zwiebeln (ca. 200 g passten rein)
3 Zehen Knoblauch
2 Tomaten
400 g Champignons (ca. 200 g passten rein)
200 g Bacon
760 g Wildschweinnacken (600 g hätten auch gereicht)
1-2 EL vom wilden Hexen-Rub
430 g Zwiebeln (ca. 200 g passten rein)
3 Zehen Knoblauch
2 Tomaten
400 g Champignons (ca. 200 g passten rein)
200 g Bacon
In der Zwischenzeit den DOpf mit etwas Öl fetten und mit dem Bacon auskleiden.
Tomaten waschen, Champignons putzen, Zwiebeln und Knoblauch schälen. Alles in Scheiben schneiden. Nun alle Zutaten abwechselnd in den DOpf schichten, bis sie abfgebraucht oder der DOpf voll ist. Am einfahsten geht das, wenn man den Topf (leicht) schräg stellt.
Den Speck über das Fleisch klappen, ggf. restlichen Speck oben drauf legen. Nun sollte das Ganze etwa so aussehen:
Nach 45 Minuten haben wir mal in den DOpf geschaut - sieht auf jeden Fall mal vielversprechend aus und duftet ganz herrlich. Also Deckel wieder drauf und weiter garen.
Regelmäßig vorgeglühte Grillbriketts nachlegen.
Als Beilage gab es Ofengemüse und einen schnellen Tomaten-Ruccola-Salat.
Da hätte ich beim Essen dabei sein wollen.
AntwortenLöschenDas hat was ganz Ursprüngliches. Die Altvorderen hatten ja auch meistens Kessel aus Gußeisen. B.
Geil.will ich essen.coni
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