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Samstag, 25. Juli 2015

Wir retten was zu retten ist Sommerspecial: Limonade, Eistee & Sommercocktails



Bei den Temperaturen, die zur Zeit herrschen, soll man viel trinken. Am besten Tee oder Mineralwasser. Und wenn der Gtränkekonsum ansteigt, so wird oft auf fertige Limonaden und Eistees zurückgegriffen, die vor Zucker und künstlichen Aromen nur so strotzen. Und genau diese Sachen helfen rein gar nichts gegen den Durst, denn sie bewirken leider das Gegenteil. Deswegen hat die Rettungstruppe die Beach-Bar eröffnet zum Sommer-Special "Limonade, Eistee & Sommercocktails" aufgerufen. Damit haben wir auch diesem übersüßten Fertig-Zeugs den Kampf angesagt...


Beeren-Eistee
für ca. 1 Liter

Früchtetee (oder Hagebutte-Hibiskus z.B. von Alnatura - ohne künstliche Aromen)
500 g gemischte TK-Beerenfrüchte (geht natürlich auch mit frischen Früchten)
Saft von 1 Zitrone
Holundersirup oder Erdbeer-Rhabarber-Sirup (vom selbst gemachten, z.B. nach diesem oder diesem Rezept )
Crushed Ice

5-6 Beutel Tee mit 900 ml kochendem Wasser aufgießen. 8-10 Minuten ziehen lassen, dann die Beutel entfernen und die Hälfte der tiefgerorenen Frückte in den Tee geben. Vollständig abkühlen lassen, dann alles pürieren und durch ein Sieb streichen. Zitronensaft und Sirup nach Geschmack zufügen. Restliche Beeren und Crushed Ice in Gläser verteilen und mit dem Tee aufgießen und den Eistee genießen.




Und dann hätte ich noch einen Klassiker für Euch - in den 50er- und 60er-Jahren ein absolutes Trend-Getränk. Da er ohne harte Alkoholika auskommt ist er auch sehr gut verträglich.


Kalte Ente
für ca. 2,1 Liter

2 unbehandelte Zitronen
1,4 Liter trockener Weißwein (z.B. Riesling oder Chardonnay trocken)
100 g Zucker
0,7 Liter trockener Sekt
Melisse-Blätter zum Garnieren

Zitronen heiß abwaschen, abtrocknen und die Schale, möglichst in einem Stück, dünn abschälen. Die Schalen in ein geeignetes Gefäß (Bowleschale) geben und mit dem  kaltem Weißwein begießen. 30 Minuten ziehen lassen. In der Zwischenzeit Zucker mit 100 ml Wasser aufkochen, bis er sich aufgelöst hat und abkühlen lassen. Die Zitronen auspressen und den Saft zum Wein gießen. Kalten Sekt aufgießen und mit dem Zuckersirup nach Geschmack süßen. In Gläser verteilen und mit Melisseblättchen garnieren.




Mehr coole Getränke gefällig? Hier geht es zu den Rezepten der MitretterInnen:

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Donnerstag, 23. Juli 2015

One Pot Pasta

One Pot Pasta ist zur Zeit in aller Munde - ob auf Facebook, Food-Blogs oder in Kochzeitschriften. Angeblich der neue Trend aus den USA. Das möchte ich aber stark bezweifeln, denn schon vor über 20 Jahren, als AMC deren Schnellkochtopf (eigentlich war es ja nur ein zusätzlicher Deckel, mit dem man die normalen Töpfe eben zu Schnellkochtöpfen machen konnte) herausgebracht hat, gab es Rezepte für die oben genannte Pasta, die bereits mit allen Zutaten in einem Topf gekocht wurde.

Ich stand jedenfalls gestern Abend vor der Herausforderung, etwas Essbares auf den Tisch zu bringen. Mein Problem dabei: ich hatte nicht eingekauft. Aber für was gibt es Vorräte und Gemüse aus dem eigenen Garten. Also kurz geschaut, was denn gerade reif ist (Karotten, Tomaten, Zucchini und Auberginen) plus ein paar Nudeln, schon stand fest, was es geben sollte...


Mediterrane One Pot Pasta mit Gemüse
für 4-5 Personen

1 Bund Karotten, in Scheiben
1 Aubergine, gewürfelt
2 mittelgroße, gelbe Zucchini, gewürfelt
3-4 Fleischtomaten, gewürfelt 
2 Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
1-2 Zehen Knoblauch, fein gewürfelt
500 g reisförmige Nudeln (aus Weizengrieß, gibt es u.a. im türkischen Supermarkt)
2-3 EL Tomatenmark
2 EL Suppengrundstock
1 EL Pimenton de la Vera, picante (scharfes, geräuchertes Paprikapulver)
Zucker
Salz und Pfeffer
frische Kräuter (Thymian, Rosmarin, Basilikum)

Alle Zutaten, bis auf Basilikum, Zucker, Salz und Pfeffer in einen großen Topf oder Pfanne geben. 1,3 Liter Wasser zufügen und alles zum Kochen bringen. Dann die Hitze reduzieren und ca. 10-15 Minuten köcheln lassen. Dabei ab und zu umrühren damit die Nudeln nicht am Boden festkleben, ggf. noch etwas Wasser nachgießen - die Wassermenge hängt stark von den verwendeten Nudeln und dem Gemüse ab. Wenn die Nudeln gar sind, dann sollte das Wasser vollständig aufgesogen sein. Vor dem Servieren alles noch mit etwas Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Zuletzt das Basilikum unterrühren.



tierfreitag

Sonntag, 19. Juli 2015

Yummy

Die Engländer sind ja nicht unbedingt für ihre kulinarischen Höhenflüge bekannt - allerdings gibt es doch das eine oder andere Gericht, das nachkochenswert ist. Dazu gehören, meiner Meinung nach, auf jeden Fall rosa gebratenes Roastbeef, Yorkshire Pudding, Scones, div. Pies und Lemon Curd.

Lemon Curd ist zur Zeit wieder in aller Munde.Und nun auch in meinem - im wahrsten Sinne des Wortes. Und ich könnte mich reinknien, so lecker ist das Zeugs. Ich frage mich allerdings, weshalb es im Supermarkt so teuer ist - es ist doch so simpel herzustellen und sooo vielseitig in der Verwendung. Wobei es bei mir einfach so genascht wird.

Ein letztes Wort an meine Schwägerin und meine Schwiegermutter: kommt bloß nicht auf die Idee das nachzumachen, sonst gibt es gar nichts zum Weihnachtsfest...


Lemon Curd
für 2-3 Gläser

Abrieb von 3 unbehandelten Zitronen
160 ml Zitronensaft 
300 g Zucker
160 g Butter
5 Eier

Alle Zutaten in den Thermomix geben und bei 90 °C 20 Minuten auf Stufe 2 köcheln lassen. Dann 30 Sekunden auf Stufe 5 cremig aufschlagen und sofort in saubere Schraubgläser abfüllen.



FFD-Aprikosen



Gestern haben wir auf dem Markt noch wunderschöne Aprikosen aus Ingelheim erstanden - unser FFD (Favourite Fruit Dealer) ist nämlich wieder da. Und dessen Aprikosen sind einfach einmalig gut. Heute habe ich für den Lieblingsgatten eine leckere Tarte damit gebacken.


Aprikosen-Tarte
für eine Quicheform (21 x 29 cm)

4-5 EL gemahlene Mandeln
ca. 500 g Aprikosen, halbiert und entsteint
150 g Schmand
3 Eier
5 TL Zucker
1 TL Vanillezucker (vom selbst gemachten)

Topfenblätterteig rechteckig ausrollen (ca. 25 x 33 cm) und die Quicheform damit auslegen. Gemahlene Mandeln auf den Boden streuen und mit den Aprikosenhälften belegen. Schmand mit den Eiern und dem Zucker verrühren. Den Guss über den Aprikosen verteilen und die Tarte im vorgeheizten Ofen bei 175 °C (Umluft) ca. 30-35 Minuten backen.

Wer möchte, der kann die Tarte noch mit Thymianblättchen oder Lavendelblüten aromatisieren.