Dinkelspätzle
12 große Eier (vom örtlichen Geflügelbauern)
300-350 ml kaltes Wasser
1 kg Dinkelmehl Type 630
frisch geriebene Muskatnuss
In einem großen Topf reichlich Wasser zum Kochen bringen. Etwas Teig in den Spätzlehobel oder in die Spätzlepresse füllen. Den Hobel auf den Topf legen oder die Presse über den Topf halten und die Spätzle direkt ins kochende Wasser hobeln bzw. drücken. Natürlich kann man die Spätzle, ganz schwäbisch, auch vom Brett schaben. Das habe ich heute das erste Mal getan, war gar nicht so schwer. Auf Youtube habe ich dafür eine schöne Anleitung entdeckt.
Die Spätzle kochen, bis sie an der Oberfläche schwimmen, dann mit dem Schaumlöffel herausheben und in eine Schüssel mit kaltem Wasser geben. Die nächste Portion Teig ebenso verarbeiten bis alles verbraucht ist. Spätzle zuletzt in einem Sieb abtropfen lassen.
Die Zubereitungsweise habe ich von meiner Mutter übernommen. Sie hat immer so viel Wasser in den Spätzleteig gemacht, wie in die leeren Eierschalen gepasst hat. Und gesalzen hat sie auch immer erst an Schluss, denn sie sagt, dass Salz die Spätzle "laff" machen würde.
Linsengemüse
2 EL Butterschmalz
600 g Bauchspeck (die Hälfte fein gewürfelt, den Rest in Scheiben)
1 große Zwiebel, gewürfelt
3 große Karotten, gewürfelt
1 kleine Sellerieknolle, gewürfelt
1 kg Linsen (z.B. Tellerlinsen, wir hatten grüne Le Puy-Linsen, perfekt wären Alblinsen)
1,5 L Gemüsebrühe (wir haben Schäufelebrühe verwendet)
2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
2 Lorbeerblätter
50 g Butter
2-3 EL (Dinkel-)Mehl
Suppengrundstock
Salz und Pfeffer
(Balsamico-)Essig
Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen und den gewürfelten Speck darin auslassen. Zwiebeln zufügen und goldgelb anbraten. Gemüse und Linsen in den Topf geben, (Gemüse-)Brühe angießen. Speckscheiben, Knoblauch und Lorbeer hinzufügen und alles (nach Packungsangabe) 25-30 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen weich sind.
In einem zweiten Topf aus Butter und Mehl eine dunkle Mehlschwitze zubereiten. Dazu das Mehl in der geschmolzenen Butter goldbraun anrösten, mit übrigem Linsenkochwasser, Wasser oder Fleischbrühe (ca. 300 ml ) ablöschen. Mit Suppengrundstock, Salz und Pfeffer kräftig (über-)würzen. Die Mehlschwitze zu den Linsen geben und alles gut vermengen. Zum Schluss die Linsen mit Essig abschmecken.
Da bekommt man schon beim Lesen richtig Appetit. Ein wunderbares, einfaches Gericht. B.
AntwortenLöschenEin perfektes Herbstgericht :-)
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